Netzwerk-Gespräche

EIN KOORDINATIONSPORTAL FÜR FREIBURG?
Einladung zum DNA-Netzwerkgespräch am 19. Februar 2020
„Koordinationsportal Nachbarschaftshilfen & andere Unterstützungsangebote“

Anwendungen, Plattformen und Portale (APP), die auf digitaler Basis engagierte Helfer*innen und Nachfrage vermitteln, gibt es in Freiburg viele. Neben dem SAGES-Helfer*innenportal, imachs, SoNaTe, nebenan.de, der mitmachboerse.de und dem geplanten digitalen Werkzeug von Ich&Du gibt es auch Freiburg für Alle, Talenttauschring oder das Selbsthilfebüro und andere. Dabei sind die hauptsächlich analogen Angebote noch nicht einmal mitgedacht.

Für die Anwender*innen ergibt sich schon aus der bloßen Vielfalt von Angeboten und Motiven eine entscheidende Frage: „Wer soll da noch durchblicken?“ DNA wird immer wieder gefragt „Wer oder was ist für mein Bedürfnis und meine Frage der oder die richtige Ansprechpartner*in?“ Oder etwas komplizierter gefragt: Welche APP vermittelt welche Hilfe zu welchen Konditionen und mit welchem Träger?

Braucht Freiburg ein Koordinationsportal?

Zum DNA-Netzwerkgespräch sind APP-Betreiber*innen und kein Publikum eingeladen. DNA ist offen, unfertig und gibt dem Vertreter*innen aller digitaler Vermittlungsportale eine methodisch fundierte Gelegenheit sich gegenseitig kennenzulernen und sich über die Zukunftspotentiale und Chancen einer gemeinsamen Plattform auszutauschen. Die Leitfrage des Abends lautet „Braucht Freiburg eine Plattform für Plattformen, ein Portal für Portale oder eine Koordination für Koordinator*innen?

Denn der koordinierten Zusammenschluss der webbasierten Vermittlungsportale zur medial gestützten Kommunikation könnte große Erleichterung für alle bringen. Auf Seiten der Nutzer*innen liegen die Vorteile am klarsten auf der Hand. Sie erhalten Auskunft darüber, welche/r Helfer*in aus welcher Organisation die spezifische Leistung zum gewünschten Termin erbringen kann. Auch Engagierte könnten Auskunft darüber erhalten, wo Engagement wie und wann möglich ist und vielleicht auch honoriert wird. Auch die Betreiber der APP profitieren, wenn sie nämlich den negativen Auswirkungen der Konkurrenz entgehen und durch ihre Zusammenarbeit ihre Effektivität steigern. Eine große Erleichterung für alle!

Über das Koordinationsportal bestünde Zugriff auf sämtliche Dienstleister, die Serviceleistungen für hilfsbedürftige Menschen anbieten, die diese entweder online oder über eine Servicestelle telefonisch anfragen können. Die verschiedenen Dienstleister könnten sich dann gegenseitig unterstützen und ergänzen. Auf diese Weise könnte ein flächendeckendes überregionales Netzwerk mit vielen Partnern entstehen, das Versorgungslücken schließt.